Ferrero wird auch für systematische Steuervermeidung mit Hilfe unternehmerischer Schachtel-Konstruktionen kritisiert: „Das hochprofitable Konstrukt beruht auf einem komplexen System der Kreditvergabe an konzerneigene Subunternehmen, bei dem große Schulden angehäuft werden, welche wiederum die erheblichen Gewinne vor Steuern zum Schmelzen bringen. Für die Staatskassen nachträglich, für die Eigentümer genial. Denn der Reingewinn, den durch diese Methode alleine der Konzern-Erbe und Gründer-Enkel Giovanni Ferrero im letzten Jahr lukrierte, betrug 642 Millionen Euro. Insgesamt beläuft sich das Privatvermögen von Giovanni Ferrero damit auf geschätzte 22,4 Milliarden Euro.
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Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die befestigte Siedlung Amnya, die als nördlichste steinzeitliche Wallanlage Eurasiens gilt. Tanja Schreiber, Archäologin am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin und Doktorandin am Kieler Exzellenzcluster ROOTS, eine Mitautorin der Studie, erklärt: „Bei den detaillierten archäologischen Untersuchungen in Amnya haben wir Proben für Radiokohlenstoffdatierungen gesammelt, die das steinzeitliche Alter der Stätte bestätigen und sie als das älteste bekannte Fort der Welt ausweisen. Unsere neuen paläobotanischen und stratigraphischen Untersuchungen zeigen, dass die Bewohner Westsibiriens einen hoch entwickelten Lebensstil führten, der auf den reichhaltigen Ressourcen der Taiga basierte.“ Die prähistorischen Bewohner fingen den Forschungsergebnissen zufolge Fische im Fluss Amnya und jagten Elche und Rentiere mit Knochen- und Steinspeeren. Um ihre Vorräte an Fischöl und Fleisch zu konservieren, stellten sie kunstvoll verzierte Töpferwaren her.
Das Forschungsteam konnte bislang zehn steinzeitliche Festungsanlagen mit Grubenhäusern, die von Erdwällen und Holzpalisaden umgeben waren, nachweisen. Die Bauten belegen fortschrittliche architektonische und defensive Fähigkeiten der Taiga-Gesellschaften. Diese neue Entdeckung stellt unter Forschenden nun die bisherige Auffassung infrage, dass dauerhafte Siedlungen mit Verteidigungsanlagen erst mit der Entstehung bäuerlicher Gesellschaften verbunden waren. Die nun entdeckte Siedlung Amnya widerlegt die Vorstellung, dass Ackerbau und Viehzucht Voraussetzungen für diversifizierte Gesellschaftsstrukturen waren.
Deutschland im europäischen VergleichDeutschland liegt mit einem bundesweiten Durchschnitt von 27,52 Euro weiterhin im oberen Mittelfeld der europäischen Campingpreise. Italien führt die Liste mit 39,24 Euro pro Nacht an, gefolgt von Kroatien (38,77 Euro) und der Schweiz (38,66 Euro). Erstmals seit Jahren stehe damit nicht die Schweiz an der Spitze der teuersten Campinglänger, so die Sprecherin. Gegenüber 2023 steigen die Kosten dort nur um 1,7 Prozent.
Zur Person
Dr. Marion Schumann ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und Physiotherapeutin. Sie promovierte an der Leibniz-Universität Hannover und arbeitet dort in der Studienberatung.
Der Name des Turms leitet sich von einer Liebesgeschichte aus dem 17. Jahrhundert ab. Der damalige schwedische König, ehemaliger Prinz Friedrich von Hessen-Cassel, schenkte seiner Geliebten, einem Hoffräulein seiner Gemahlin, die ostholsteinischen Güter Panker, Klampp, Schmoel und Hohenfelde als finanzielle Absicherung. König Wilhelm I. verlieh dann 1868 diesen vier Hessensteinischen Gütern die Bezeichnung „Herrschaft Hessenstein“.
After testing a number of tunable options (some in bulk, and some individually), I arrived at this combination of settings which worked well for me.
LAN Bridges should really only be used where the LAN secondary, tertiary and other interfaces are not heavily used, if that is the case then it is recommended that an external switch be used instead. That being said, if the CPU is fast enough then it will easily cope with the extra load placed upon it by the bridge.
When creating a LAN bridge it is essential that you have physical access to the device, you will need to swap the LAN connection at a certain point.
Wie die Bundesregierung attribuiert, hängt von den vorhandenen Informationen zum Cybervorfall ebenso ab wie vom Ziel der Attribution. So muss zunächst entschieden werden, ob öffentlich attribuiert wird, oder auf dem diplomatischen Weg, in der direkten Ansprache des Akteurs, zum Beispiel über die jeweilige Botschaft. Völkerrechtlich gibt es keine Pflicht, eine Attribution öffentlich zu machen. Eine Attribution auf dem diplomatischen Weg kann als ‚letzte Warnung‘ ins Spiel gebracht werden, um die andere Seite dazu zu bewegen, die Aktivitäten umgehend einzustellen. Eine weitere Funktion ist zu signalisieren: „wir haben euch erwischt“, und damit auch die eigenen Detektions- und Abwehrfähigkeiten zu demonstrieren. Wenn hingegen die heimische Öffentlichkeit sensibilisiert werden soll, etwa um auf Verwundbarkeiten im Cyberraum und die Risiken der digitalen Vernetzung aufmerksam zu machen, muss auch öffentlich attribuiert werden. Einen Cybervorfall durch Attribution öffentlich zu machen, kann auch helfen, die erforderlichen Mittel zu mobilisieren, um Systeme sicherer zu machen. Öffentliche Attribution schafft zudem die in einer Demokratie notwendige Transparenz.
Es liegt in der Natur der Cybercrime, für deren Begehung man – vereinfacht gesagt – nur einen Computer und eine Internetverbindung benötigt, dass die Täter nicht lokal, sondern weltweit agieren. Cybergefahrenlagen und Bedrohungen lassen sich häufig örtlich nicht eingrenzen oder gar attribuieren. Die internationale Zusammenarbeit ist daher von zentraler Bedeutung für eine erfolgreiche Bekämpfung.
Zbigniew Szumidło konnte es kaum fassen, als er 2019 im Online-Archiv der Arolsen Archives die Armbanduhr seiner Mutter entdeckte. Die deutschen Besatzer trieben die 19-jährige Studentin Maria Szumidło mit ihrer Schwester Jadwiga während des Warschauer Aufstandes aus der Stadt.
Sie verschleppten die beiden erst in das Konzentrationslager Stutthof und dann in das Außenlager Hannover-Langenhagen. Dort mussten sie Zwangsarbeit leisten. Britische Truppen befreiten Maria und Jadwiga in Bergen-Belsen. Maria lebte nach dem Krieg in verschiedenen DP-Lagern. 1947 kam ihr Sohn Zbigniew auf die Welt. Gemeinsam mit Zbigniews Vater Franciszek Zajder wanderte sie 1950 von Bremerhaven an Bord der „Hellenic Prince“ nach Neuseeland aus. Sie starb 1999. Die Arolsen Archives verschickten 2019 ihre Uhr an ihren Sohn nach Australien.
"Die Hauptverantwortlichkeit für eine der schwersten Schiffskatastrophen der Geschichte liegt allem Anschein nach auf deutscher Seite", schreibt Wilhelm Lange, Stadtarchivar aus Neustadt, denn sie hätten "den Alliierten eine hinterhältige Falle gestellt". Andererseits unterliefen den Briten folgenschwere Pannen bei der Weiterleitung der Informationen. So heißt es in britischen Berichten vom Juni 1945, damals zusammengestellt vom War Crimes Investigation Team (WCIT), "aus irgendeinem Versehen" sei die Nachricht vom Roten Kreuz über die Anwesenheit von KZ-Häftlingen an Bord der Schiffe nie weitergegeben worden. Das Archivmaterial ist lückenhaft. Die Verantwortung deutscher und britischer Beteiligter an der Tragödie bei Neustadt wurde nicht juristisch aufgearbeitet.
Marriott fand es aber nicht der Mühe wert, die betroffenen Kunden über die falsche Behauptung zu informieren. Erst auf Befehl des Richters stellte Marriott ein Update online – auf eine Webpage vom November 2018. Und auch bei dem Update setzt Marriott nicht auf Deutlichkeit: "Marriott hat nun festgestellt, dass die Bezahlkartendaten und einige der Reisepassnummern ... mit einer anderen kryptografischen Methode, bekannt als Secure Hash Algorithm 1 (SHA-1), geschützt waren."
Bis auf die letzten beiden Wörter ist das technisch korrekt, dürfte aber bei vielen Verbrauchern einen falschen Eindruck erwecken. Denn einerseits ist SHA-1 entgegen der Bezeichnung alles andere als "secure", und zweitens sind Hashes zwar eine "kryptografische Methode", aber kein Verfahren der Verschlüsselung. Von "geschützt" konnte schon damals keine Rede sein.